In den Anfangsjahren der Kapelle wurde hauptsächlich Kirchenmusik gespielt, es wird aber auch von Ausrückungen der Schützen mit musikalischer Begleitung berichtet. Die Musikanten spielten auf eigenen Instrumenten meist nur mit Zugventilen, es gab nur Zivilkleidung lediglich auf dem Hut hatten sie eine Hahnenfeder und einen "Buschen". Aufschwung erlebte die Kapelle wieder nach dem 1. Weltkrieg mit dem Eintritt von vielen jungen Musikanten. Die eigentliche Gründung der derzeitigen Kapelle erfolgte nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1947. 1953 erfolgte die Anschaffung der Trachten. Aufwind in der Kapelle brachte die in den frühen 70er Jahren eingeführte Jungbläserausbildung, durch die viele Musikanten herangebildet wurden. Einige davon stellen heute den "alten Kern" der Kapelle dar. Nachdem ältere Musikanten die Kapelle im Laufe der frühen 90iger Jahre verlassen haben, spielt der Klangkörper derzeit mit einer sehr jungen Besetzung - der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 26,5 Jahren. Die Funktionäre sehen die Aufgabe der Kapelle nicht nur in musikalischen Bereichen, sondern legen auch großen Wert auf Gemeinschaft und Einbindung von Jung und Alt in die Kameradschaft der Musikkapelle.